Klimaschutz sei kein Bremsklotz (wie man bisher dachte), sondern Motor des Strukturwandels zu 'grünem' Wachstum.

Peter Hennicke, Quelle

Neues

New highlights of the German-Japanese cooperation on energy transition research

Der German Japanese Energy Transition Council (GJETC) blickt auf vier Jahre fruchtbare internationale Zusammenarbeit zurück. Während des Treffens am 12. März 2021 wurden die Ergebnisse von drei Studien vorgestellt, die der Rat kürzlich durchgeführt hat.

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GJETC

German-Japanese Energy Transition Council (GJETC)

Trotz der Unterschiede in der Energiepolitik und den Rahmenbedingungen haben Hochtechnologieländer wie Japan und Deutschland ähnliche Herausforderungen zu meistern: Die Etablierung einer langfristigen, risikominimierenden Energiestrategie, die auf öffentlichem Konsens und fundierter Forschung basiert, das Klima und die natürlichen Ressourcen schont und gleichzeitig die ökologische Modernisierung und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft vorantreibt. Gleichzeitig soll die ökologische Modernisierung die internationale Wettbewerbsfähigkeit erhalten oder sogar stärken. Der German-Japanese Energy Transition Council (GJETC) will beide Nationen dabei unterstützen, Lösungen und Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen zu finden.

Der GJETC konzentriert sich auf strategische und systemische Analysen und entwickelt problemlösungsorientierte Politikberatung unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Energiepolitiken in beiden Ländern. Anhand von guten und erfolgreichen Beispielen aus beiden Ländern sollen neue und langfristige Perspektiven auf dem Weg zu einer ambitionierten Energiewende eröffnet werden.

Forschungsfragen zu 4 Studienthemen werden von führenden Forschungsinstitutionen aus beiden Ländern formuliert und ausgearbeitet. Die Ergebnisse dieses Studienprogramms sowie weitere Analysen durch die wissenschaftlichen Sekretariate werden die Arbeit des Rates unterstützen. Die Ergebnisse werden kontinuierlich dokumentiert und für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zur Verfügung gestellt.

Der Rat besteht aus sechs Energieexperten auf deutscher und japanischer Seite mit jeweils drei weiteren assoziierten Mitgliedern und wird von zwei Co-Vorsitzenden geleitet. Die Ratsmitglieder treffen sich zweimal im Jahr, abwechselnd in Deutschland und Japan. Auf der Grundlage mehrerer Treffen mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in Japan und Deutschland wurde ein umfassendes Organisationskonzept für den Rat entwickelt.

Der Rat wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der Stiftung Mercator, dem japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) und dem Auswärtigen Amt (AA) gefördert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) unterstützt. Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, hennicke.consult, ECOS Consult sowie das Institute for Energy Economics, Japan (IEEJ) bilden die wissenschaftliche und organisatorische Geschäftsstelle des Rates.

Weitere Infos zum Rat, den Mitgliedern und den neusten Aktivitäten finden sich unter:

http://www.gjetc.org/home/about/